30. Oktober 2018

Referentin: Julia Otten, Referentin für zukunftsfähiges Wirtschaften in globalen Lieferketten im Rahmen des Berliner Promotor*innenprogramms, Germanwatch e.V.


„Der Tag, an dem es der Erde zu viel wird“

Am 2. Mai dieses Jahres war wieder der sogenannte „Deutsche Erdüberlastungstag“.

Das bedeutet: An diesem Tag würde die Welt ins ökologische Defizit geraten, wenn alle Menschen weltweit so leben und wirtschaften würden wie die Bevölkerung in Deutschland. Im gesamten Jahr würden wir dann drei Erden verbrauchen. Die aktuelle Weltbevölkerung verbraucht derzeit die Ressourcen von 1,7 Erden.

Wir beanspruchen also für das restliche Jahr mehr Acker‐ und Weideland, Fischgründe und Wald, als uns rechnerisch zur Verfügung stünden. Und wir stoßen weit mehr CO2‐Emissionen aus, als die Wälder und Ozeane der Welt aufnehmen können.

Bei der Veranstaltung erfuhren wir, die Grundlage der Erdüberlastungstagsberechnung  und diskutierten rege die zentralen Herausforderungen der Ressourcenübernutzung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern.

Hier finden Sie die Vortragspräsentation von Frau Ott.

Zum weiteren Nachlesen empfehlen wir Ihnen den Beitrag der Süddeutschen Zeitung, welcher im Frühling 2018 erschienen ist.

 

Aus der Veranstaltungsreihe "Nachhaltiges Leben im urbanen Raum" mit freundlicher Unterstützung der: