Donnerstag, 14. Dezember 2017

Referentin: Dr. Kathrin Greiff, Projektleiterin Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Wieviele und welche Rohstoffe verbrauche ich eigentlich in meinem Alltag? Wie kann ich diesen Verbrauch verringern?

Vielleicht haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt, als Sie sich unsicher waren, ob die letzte Anschaffung nicht eigentlich überflüssig war. In manchen Bereichen, wie z.B. Strom, lässt sich die Frage nach dem eigenen Verbrauch relativ einfach beantworten. Einen Überblick über den tatsächlichen Verbrauch des eigenen Haushalts in all seinen Facetten zu gewinnen ist jedoch wesentlich schwerer.

Dr. Kathrin Greiff, Projektleiterin Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, hat mit ihren Kollegen zu diesem Thema eine umfassende Studie unter 16 Bottroper Haushalten durchgeführt. In ihrer Forschungsarbeit beschreibt sie den (im Gegensatz zum CO2 Footprint) weniger geläufigen Material Footprint. Dieser berücksichtigt die Rohstoffaufwendungen, die für Produktion und Nutzung der Produkte nötig sind. In ihrer Präsentation zeigte sie erstaunliche Ergebnisse zum Materialaufwand im Alltag, machte jedoch auch deutlich, dass der Material Footprint allein nicht ausreicht, um den eigenen Einfluss auf die Umwelt zu bewerten. So ist eine Ergänzung (z.B. durch den CO2 Footprint) für ein Gesamtbild nötig.
Die Ergebnisse dieser und weiterer Studien stellte sie in ihrem Vortrag vor, um praktische Möglichkeiten aufzuzeigen, den eigenen Ressourcenverbrauch zu optimieren und zu senken.

Anschließend stellte Frau Dr. Greiff ein simples Tool vor, mit dem man seinen eigenen Haushaltsverbrauch und die Optimierungsmöglichkeiten schnell bestimmen kann: Klicken Sie hier

Präsentation Dr. Kathrin Greiff: Klicken Sie hier