eine Veranstaltung des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e. V. (FÖS) in Zusammenarbeit mit der Umwelt-Akademie e.V. und Citizens’ Climate Lobby (CCL) Deutschland e.V.

Mittwoch, 13. Juli 2016
18.30 Uhr
oekom zukunftssalon, Waltherstr. 29 Rgb., 80337 München (U-Bahn Goetheplatz)

Referenten:

  • Martin Delker, Michael Schröder-Schulze, Andreas Wolfsteiner (CCL Deutschland e.V.);
  • Jakob Schoof (FÖS-Regionalgruppe München)

Eigentlich sollten wir in Deutschland auf Bus und Bahn umsteigen – doch wir kaufen SUVs wie nie zuvor, weil Benzin und Diesel billig sind.

Eigentlich sollten die Stadtwerke München aus der Kohleverstromung aussteigen – doch sie halten am Heizkraftwerk Nord fest, da eine Abschaltung sie viel Geld kosten würde.

Eine absurde Situation. Und doch ist es die Realität 2016. Wir lernen daraus: Appelle für mehr Klimaschutz fruchten nicht, solange die finanziellen Anreize in die falsche Richtung gehen. Diese Anreize kann jedoch nur der Gesetzgeber setzen. Es darf in Deutschland und Europa nicht länger (fast) kostenlos sein, CO2 auszustoßen.

Viele unserer Nachbarländer haben inzwischen eigene CO2-Steuern eingeführt. Auch eine sozial verträgliche Ausgestaltung der Steuern ist möglich. Sollte Deutschland ihrem Beispiel folgen - und wenn ja, wie? Was sollte mit dem eingenommenen Geld geschehen? Diese und andere Fragen werden wir bei der Vortragsveranstaltung diskutieren.