Vortrags- und Diskussionsabend, 30. Juni 2009, Schweisfurth-Stiftung

Veranstalter: Münchener Forum für Nachhaltigkeit

 Der Lebensstil in den industrialisierten Ländern der Welt beruht auf der reichlichen
und billigen Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe. Von keinem anderen Energieträger ist
unsere Wirtschaft dabei so abhängig wie vom Erdöl. Erdöl ist der Motor des modernen
Verkehrs, es gilt als Grundlage für unseren westlichen Lebensstil und als Voraussetzung
für die Globalisierung. Doch wie lange noch?
Es gibt ernst zu nehmende Hinweise darauf, dass die weltweite Ölförderung nicht
weiter gesteigert werden kann und bald unaufhaltsam und kontinuierlich abnehmen
wird. Die Zeit des billigen und reichlichen Öls ist vorbei. Selbst die Internationale
Energieagentur in Paris warnt neuerdings vor einer drohenden Versorgungskrise in
wenigen Jahren. Haben wir den „Peak Oil“, das weltweite Ölfördermaximum, vielleicht
bereits überschritten? Befinden wir uns damit auf der Schwelle eines einschneidenden
Strukturbruchs, der nahezu alle unsere Lebensbereiche betreffen wird?
Der Wirtschafswissenschaftler Jörg Schindler ging in seinem Vortrag diesen Fragen
nach „Peak Oil“ und seinen Folgen nach. Er ist Vorstand und Gründungsmitglied
von ASPO Deutschland, der „Association for the Study of Peak Oil“, und war
bis Ende 2008 Geschäftsführer der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH. Er ist
Autor zahlreicher Studien und Bücher, die das sich abzeichnende Ende des Erdölzeitalters
analysieren und Konzepte für eine postfossile Zukunft entwickeln

 

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