Der Schutz der Artenvielfalt liegt weitgehend in der Verantwortung der land- und forstwirtschaftlichen Unternehmer. Die Umwelt-Akademie fordert deshalb alle entsprechenden Betriebe auf, sich dieser Pflicht zum Schutz der Artenvielfalt zu stellen und gemeinsame Regeln zu erarbeiten. Es sei unumgänglich, dass sich die zuständigen Verbände mit Experten der Naturschutzverbände und der Wissenschaft beraten und einen für alle Mitglieder verbindlichen Leitkodex zum Schutz der Biodiversität erstellen. Der Vorsitzende der Akademie Peter Grassmann sagt dazu: „Die Vereinten Nationen haben 2010 als das Jahr der Biodiversität festgelegt mit dem Auftrag, energische Schritte zum Schutz der Artenvielfalt zu unternehmen. Es liegt an den Berufsverbänden insbesondere der Land- und Forstwirtschaft, die Initiative zu ergreifen und strenge Vorgaben für ihre Mitglieder festzulegen. Nahezu eine halbe Millionen Mitglieder werden von diesen Verbänden betreut.“

Die Umwelt- Akademie in München tritt schon seit längerem dafür ein, die Wirtschaftsverbände und Kammern stärker in Themen des Werteschutzes und nachhaltigen Handelns der Wirtschaft einzubeziehen. Sie hat mehr als dreißig Landwirtschaftskammern und Bauernverbände aufgefordert, für ihre Mitglieder einen Biodiversitätskodex zu erarbeiten, der eine Leitlinie für den Umgang mit Problemen der Artenvielfalt gibt. Grassmann nennt insbesondere die landwirtschaftliche Monokultur, die Biotopverdrängung und den Umgang mit Pflanzenschutzmitteln als Ursache für die  - oft durch Unwissenheit entstehende -  Gefährdung der Artenvielfalt.

Förderer:

             
 
 

 

Auszeichnungen:

        PHINEO Wirkt Siegel   
 
www.landesstiftung.bayern.de    Bayerische Klima-Allianz
 

Transparenz: