Hans-Peter Dürr
oekom verlag München, 2009
Der Kernphysiker und Vordenker der Ökologiebewegung glaubt an eine friedliche Lösung der Probleme, die uns und unsere Umwelt bedrohen – ob Kriege, Kernenergie oder Klimawandel. Und das hat nichts mit Naivität zu tun, sondern fußt auf der Erkenntnis, dass die Krisen unserer Zeit nur Symptome eines alten Denkens sind; eines Weltbilds, von dem sich die moderne Wissenschaft längst verabschiedet hat. Hans-Peter Dürr setzt seine Hoffnung in eine fundamental neue Weltsicht, die dieser Erkenntnis gerecht wird. Als herausragender Physiker und gesellschaftlicher Querdenker beschränkt er sich nie auf den sprichwörtlichen Elfenbeinturm. Er bewahrt sich den Blick für das Ganze – und entwickelt konkrete Vorschläge für den gesellschaftlichen Wandel und für unser aller Handeln. Er eröffnet uns den Weg zu einer positiven, in vollem Sinne zukunftsfähigen Lebensweise und begeistert mit seiner Vision einer gewaltfreien und gerechten Zukunft. In diesem Buch fasst er sein Lebenswissen zusammen – das intellektuelle Vermächtnis eines Vordenkers.
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Hans-Peter Dürr,
Warum es ums Ganze geht
- Neues Denken für eine Welt im Umbruch
oekom verlag, München, Sep. 2009, 189 Seiten, 19,90 EUR
ISBN-13: 978-3-86581-173-8
Neues Denken in der Krise: Es geht ums Ganze
Wie können wir in Zukunft leben? Für welchen Lebensstil reichen die Ressourcen noch? Und welche Folgen hat die globale Erwärmung – für unsere natürlichen Lebensgrundlagen wie für unsere Gesellschaft? Ob Krisen, Kriege, Kernenergie oder Klimawandel; die Verunsicherung ist groß. In seinem neuen Buch Warum es ums Ganze geht, das am 4. September im oekom verlag erscheint, stellt sich der herausragende Physiker und engagierte Vordenker der Umwelt- und Friedensbewegung Hans-Peter Dürr existenziellen Fragen. Ohne vorschnelle Antworten zu geben, deutet er die globalen Krisen unserer Zeit als Symptome eines veralteten Weltbildes. Mit diesem intellektuellen Vermächtnis zu seinem 80. Geburtstag im Oktober 2009 fasst einer der bedeutendsten Vordenker unserer Zeit sein Lebenswissen zusammen – und ruft zu einem neuen Denken auf.
Hans-Peter Dürr steht seit Jahrzehnten für den Brückenschlag zwischen Quantenphysik, Ökologie und Philosophie. Wie wurde aus dem Kernphysiker ein Vorbild der ökologischen Bewegung? In Warum es ums Ganze geht erklärt der kritische Naturwissenschaftler in einem autobiographischen Rückblick die Entstehung seines Weltbilds. Prägende Begegnungen mit Hannah Arendt, Werner Heisenberg, Michail Gorbatschow und vielen anderen säumen den Lebensweg eines Vor- und Querdenkers, der sich nie auf den wissenschaftlichen Elfenbeinturm beschränken wollte. Für Hans-Peter Dürr weisen die grundlegenden, revolutionären Erkenntnisse der neuen Physik den Weg in eine lebenswerte Zukunft, die von Vielfalt und Verbundenheit von Mensch und Natur geprägt ist. Er fordert jeden Einzelnen von uns zu einer fundamental neuen Weltsicht auf und gibt eine Gebrauchsanleitung für unser Handeln: Wir müssen umdenken; weg von der Beherrschung der Natur zu einem Leben im Einklang mit ihr und von der sinnentleerten Konsumgesellschaft zu einem ökologisch nachhaltigen Lebensstil. Mit optimistischem Blick zeigt uns Hans-Peter Dürr seine, gerade in Zeiten des Umbruchs ermutigende Vision einer in weltweiten Netzwerken verankerten, kritischen Zivilgesellschaft als „dritte, globale Kraft neben Staat und Wirtschaft“ (Hans-Peter Dürr). Sein neues Denken macht Hoffnung und eröffnet Chancen, die Verantwortung für eine positive und gerechte Zukunft wieder selbst zu übernehmen.
Hans-Peter Dürr, geb. 1929, Mitglied des Club of Rome und lange Jahre Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in München. Dort war er von 1958 bis 1976 Mitarbeiter von Werner Heisenberg, dem Mitbegründer der Quantenmechanik und Nobelpreisträger für Physik. Dürr gilt als einer der bedeutendsten Querdenker unserer Zeit und Impulsgeber der internationalen Umwelt- und Friedensbewegung. 1987 erhielt er den Alternativen Nobelpreis und 1995 – als Mitglied von Pugwash International – den Friedensnobelpreis. Weitere Informationen finden Sie unter unter www.gcn.de
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